Hallo Miteinander,

 

unser sogenanntes Nachbarschaftsderby ist Vergangenheit.

 

Nach längerer Anfahrt (160 Km!) sind wir in Hatten-Sandkrug (Oldenburg) gut angekommen.

Die Gastgeber haben uns freundlich mit Kaffee/Tee und Kuchen empfangen.

Zu Beginn des Spieles erklärten sich die Gastgeber zu meiner Überraschung bzgl. der Entscheidung des TTVN mit uns solidarisch, dass dieses Derby ein merkwürdiges Unterfangen ist. Schon im Vorfeld - so wurde betont-  hatten sich diese schriftlich auf unsere Seite gestellt.

 

Wir mussten ohne die verletzten Peter Kohn und Fritze Ossenkopp auskommen.

Mit Lothar Heinrich, Reinhard Otto, Dietrich Krome und Bernd Reinecke traten wir in so vermeintlicher Bestbesetzung an.

Es entwickelter sich ein trolles und spannendes Spiel mit Krimi-Eigenschaften.

Nach den Doppeln stand es 1:1: Reinhard und Bernd gewannen mit 3:2, während Lothar und Dietrich mit dem gleichen Ergebnis knapp den Kürzeren zogen.

Diese Ausgeglichenheit der Quartette setzte sich bis zum Schluß nach über drei Stunden Spielzeit fort.

In überragender Form präsentierte sich R.Otto, der nach fast aussichloser Situation noch jeweils 3:2 in der Verlängerung gewann. L.Heinrich spielte klug und sicher, letztlich reichte es aber nach hartem Kampf zweimal nicht zum Gewinn.

Im unteren Paarkreuz erwies sich Ersatzmann Keller als unbezwingbarer Gegner für B.Reinecke und dem kränkelden D.Krome. Mit der Nummer 3 des Gastgebers hatten beide keine Probleme und punkteten für uns zum verdienten Remis.

Aufgrund dieses Punktgewinns haben wir unseren Mittelfeldplatz mit 5:3 Punkten gehalten

Ein großes Dankeschön geht an Dietrich Krome, der sich trotz Augenoperation in den Diesnst der Mannschaft und somit zur Verfügung gestellt hatte.

Anschließend saßen wir alle noch gemütlich bei einigen Gerstenkaltschalen in der Halle zusammen.

Auch hier sprachen die Gastgeber uns nochmals auf den strittigen Spielplan an.

Der vom TTVN vorgegebene Zeitplan von zwei Stunden wurde weit überschritten. Auch eine halbstündige Pause hätte nichts gebracht.

Alle waren Fix und Foxiund und sich einig, dass mann kein weiteres Spiel mehr unter regulären Bedingungen hätte austragen können.

Es ist ein Wahnsinn, dass über 70-Jährige - nach TTVN-Vorgaben- drei Punktspiele hintereinander machen sollen.

Die netten Gastgeber wollen mich bei meinem Antrag auf drei Blockspieltage und Abschaffung der Derbys unterstützen, was mich sehr überraschte, da ich dieses dort eigentlich nicht thematisieren wollte.

Zum Abschluss des Abends sind wir dann noch zu einem gemeinsamen Essen zusammengekommen und lernten dort die regionalen Besonderheiten einer Kohlwagenfahrt kennen.

 

Mit Oldie but Goldie-Grüßen

Friedel